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Wurst – roh, geräuchert und gekocht eine Delikatesse
Wurst besteht – je nach Sorte – aus zerkleinertem Fleisch, Speck, Salz und Gewürzen. Die Masse, das Brät, füllen die Metzger in Därme, Blasen oder Mägen und binden sie mit Wurstgarn ab. Dann muss die Wurst noch getrocknet, gekocht oder geräuchert werden. Einige Wurstsorten kommen in Konservendosen und in Gläsern in den Handel.
Grundsätzlich unterscheiden Metzger zwischen Rohwurst, Brühwurst und Kochwurst. Rohwurst verzehrt man in der Regel entweder frisch oder man trocknet und räuchert sie. Abhängig davon, ob es sich um eine streichfertige oder um eine schnittfertige Rohwurst handelt, wird sie unterschiedlich serviert und gegessen. Zu streichfertiger Rohwurst zählen Mett- und Teewurst, die man auf einem Brot verstreicht. Landjäger, Salami, Chorizo und Cervelatwurst gehören dagegen zu den schnittfertigen Rohwürsten, die sich schneiden lassen und als Aufschnitt in Scheiben aufs Brot kommen.
Brühwurst besteht aus feinem Brät mit Pökelsalz und Eis. Die Würste kommen in ein heißes Wasserbad, worin sie garen. Alternativ kann man sie backen. Brühwürste werden in mehrere Kategorien unterteilt, und zwar in
- Brühwürstchen wie Wiener Würstchen und Bockwürste
- fein zerkleinerte Brühwürste wie Fleischwurst und Lyoner
- grobe Brühwurst wie Bierwurst und Jagdwurst sowie
- Brühwurst mit Einlagen, wozu Bierschinken zählt. Unter einer Einlage versteht man deutlich sichtbare Speck- und Schinkenwürfel in der Wurst.
Kochwurst besteht aus bereits gekochten Zutaten. Sie gart, nachdem sie in den Darm gefüllt wurde, noch einmal nach. Zu den Kochwürsten zählen alle Blut- und Leberwürste, Sülzwürste wie Kalbsleberwurst, Rotwurst, Corned Beef und Schwartenmagen.
Im Übrigen bezeichnet der Begriff Würstchen eine längliche Wurst mit einem Durchmesser von unter 32 Millimetern. Dazu gehören beispielsweise Wiener Würstchen, Krenwürstchen und Frankfurter Würstl.
Aufschnittplatten und kalte Wurstplatten für jeden Anlass
Wurst als Aufschnitt bezeichnet geschnittene Wurstwaren, Schinken sowie Braten und lässt sich direkt verzehren. In einer Metzgerei verwendet man eine sogenannte Aufschnittschneidemaschine, um die Wurst in dünne Scheiben zu schneiden. So kann sie als Aufschnitt frisch zum Abendbrot, beispielsweise als Kalte Platte, serviert werden. Zu Aufschnitt zählen Brühwurstsorten mit oder ohne Einlage. Hierzu gehören Bierschinken, Gelbwurst und Lyoner. Dauerwurst wie Salami darf auf einem Teller mit Aufschnitt ebenfalls nicht fehlen. Zur Kalten Platte gehören (neben Räucherfisch und Käse) ebenso gebratene Fleischscheiben, Pastete und Canapés. Letztere sind mundgerechte Häppchen. Eine Wurstplatte mit Aufschnitt kann man sich individuell vom Metzger zusammenstellen lassen, beispielsweise für festliche Anlässe, bei denen sich die Gäste selbst bedienen sollen.
Wenn du eine Platte mit Aufschnitt selber anrichten möchtest, kannst du bei REWE die dafür benötigte Wurst kaufen – online und vor Ort in deinem REWE Markt.
Hier ein kleiner Überblick der bei REWE erhältlichen Wurstarten:
- Brüh- & Bratwurst
- Corned Beef & Sülze
- Fleischwurst & Mortadella
- Koch- & Rotwurst
- Kochschinken & Braten
- Roher Schinken & Speck
- Salami
- Streichwurst
Wurst und Aufschnitt verschiedener Sorten – für jeden Gaumen das Richtige!
Wurst und Aufschnitt gibt es in unzähligen Variationen. Alleine in Deutschland sind mehr als 1.500 Wurstsorten verzeichnet. Hierzu gehören Leberkäse, Salami, Schinken, Lyoner, Mettwurst, Speck, Leberwurst, Bratwurst, Wiener Würstchen, Thüringer und Nürnberger Rostbratwürste und viele weitere Sorten.
Zudem sind vegetarische und vegane Wurstsorten im Kühlregal zu finden. Aufschnitt und Würste ohne tierische Inhaltsstoffe bestehen in der Regel aus Sojaprotein, Stärke und Gewürzen. Der Geschmack ist dem von tierischer Wurst ähnlich und das typische Aussehen soll bei einer Umgewöhnung helfen und es Personen leichter machen, die zwar weiterhin Fleisch genießen, davon allerdings nicht mehr so viel essen wollen.
Beliebte Wurstgerichte für jeden Tag
Würstchen kochen oder braten geht schnell und gelingt eigentlich immer. Eine hierzulande besonders beliebte Variation ist die Currywurst, die es in unterschiedlichen Varianten gibt. Die Berliner Currywurst besteht aus einer Brüh- oder Bratwurst mit oder ohne Darm. Die in kleine Scheiben geschnittene Wurst kommt mit einer Tomatensauce oder Ketchup und Currypulver auf den Teller. Als typische Beilage dienen ein Brötchen oder Pommes Frites. Daneben gibt es die sogenannte „Volkswagen Currywurst“. Sie erhielt ihren Namen, da sie in der Kantine des Volkswagenwerks in Wolfsburg ihren Ursprung hatte. Anstatt einer Brüh- oder Bratwurst kommt eine Bockwurst zum Einsatz. Curry und Pfeffer kommen bereits vor dem Räuchern und Garbrühen in die Wurst.
Ebenfalls weit verbreitet ist der sogenannte Hot Dog. Anders als man vielleicht annimmt, handelt es sich dabei nicht um ein amerikanisches Gericht. Vielmehr soll der Hot Dog Mitte des 19. Jahrhunderts vom Coburger Metzger Johann Georg Hehner erfunden worden sein. Der deutsche Migrant Charles Feltman perfektionierte den Hot Dog rund 20 Jahre später in den USA und brachte ihn in die heute bekannte Form. Je nachdem, in welchem Land man einen Hot Dog kauft, befindet sich eine andere Wurst im Brötchen. In den USA besteht die Wurst aus Rindfleisch, in Dänemark dagegen aus Schweinefleisch. Das Weizenbrötchen ist oft getoastet. Senf, Tomatenketchup, Zwiebeln und Gurken, manchmal sogar Sauerkraut, gehören mit dazu. Eine Unterart des Hot Dogs ist der Corn Dog, bei dem die Wurst mit einem Teig aus Maismehl umhüllt und dann frittiert wird.
Wie viel Wurst ist gesund?
Wurst und Aufschnitt schmecken gut, sollten aber in Maßen verzehrt werden. Ernährungswissenschaftler raten dazu, pro Tag nicht mehr als 40 Gramm Wurstwaren zu verzehren. Der Fett- und Cholesteringehalt ist bei vielen Sorten recht hoch, was entsprechend für die Kalorienmenge gilt, die du mit Wurst zu dir nimmst. Schwangere Frauen sollten auf Rohwurst am besten verzichten, da sie Krankheitserreger enthalten kann. Das gleiche gilt für andere Lebensmittel mit rohen tierischen Bestandteilen.
Der Kaloriengehalt variiert je nach Wurstsorte beziehungsweise Aufschnitt. Salami beispielsweise hat durch den hohen Fettanteil über 300 Kalorien pro 100 Gramm, Lyoner etwa 200 Kalorien pro 100 Gramm. Ein leckeres Wurstbrot kann also sehr viele Kalorien enthalten. Wer auf seine Figur achten möchte, greift zu fettärmeren Varianten, zum Beispiel zu Wurst aus Geflügel.
Leckere Rezepte mit Wurst
Wurst und Aufschnitt kann man nicht nur auf dem Brot essen, sie lässt sich auch zu schmackhaften Gerichten wie Würstchengulasch verarbeiten. Wie wäre es ansonsten mit …
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Brüh- und Bratwurst, Corned Beef und Sülze, Fleischwurst und Mortadella, Koch- und Rotwurst sowie Kochschinken und Braten findest du bei REWE, ebenso wie rohen Schinken und Speck oder Salami und Streichwurst. Im Angebot findest du abgepackte Wurst und Aufschnitt von Herstellern und Marken wie Wilhelm Brandenburg, ja!, REWE Beste Wahl, REWE Feine Welt, REWE Bio, Rügenwalder Mühle, Gutfried, Herta und Wiltmann.
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