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Die süße Welt des Zuckers
In vergangenen Zeiten war Zucker ein kostspieliges Genussmittel, das sich nicht jeder leisten konnte – entsprechend wertgeschätzt wurde das „andere weiße Gold“ (das eigentliche „weiße Gold“ war Salz). Heutzutage ist Zucker für jedermann erschwinglich und das ist ein großes Glück, denn ohne Zucker würden viele Speisen und Lebensmittel nur halb so gut schmecken. Ein Stückchen Schokolade naschen, im Sommer ein Eis schlecken oder zum Geburtstag die ganz schweren Kuchengeschütze auffahren – all das wäre ohne Zucker kaum möglich.
Bei Zucker handelt es sich um ein Lebensmittel, das aus feinen Kristallen besteht, süß schmeckt und mit zahlreichen Verwendungsmöglichkeiten punktet. So wird Zucker zum Backen und Kochen, zur Herstellung von Kaltspeisen wie Cremes und Desserts, zum Süßen und zum Verfeinern genutzt. Zucker wird in der Regel aus Pflanzen gewonnen, allen voran dem Zuckerrohr und der Zuckerrübe.
Welcher Zucker wofür?
Es gibt eine Reihe von Zuckersorten, die sich vor allem hinsichtlich ihrer Körnung und ihres Verwendungszwecks unterscheiden, zum Beispiel:
- Puderzucker: Bei Puderzucker handelt es sich um gemahlenen raffinierten Zucker, der eine sehr feine Textur aufweist. Puderzucker kommt beim Backen zum Einsatz und eignet sich hervorragend zum Bestäuben von kleinen süßen Köstlichkeiten. Zuckerguss, der als Glasur für Süßspeisen, Kuchen, Keksen und Torten dient, wird aus Puderzucker in Verbindung mit Wasser oder Fruchtsaft hergestellt.
- Würfelzucker: Würfelzucker ist getrockneter Kristallzucker, der in Form kleiner Würfel gepresst ist. Zum Backen und Kochen eignet er sich weniger, da er erst zerstoßen werden muss, um gleichmäßig untergerührt zu werden. Er eignet sich jedoch hervorragend zum Süßen von Tee, Kaffee und anderen Heißgetränken. Der Vorteil von Würfelzucker besteht darin, dass er sich einfacher portionieren lässt als loser Zucker. Noch heute sind in vielen Cafés und Restaurants Zuckerdosen mit Würfelzuckerstückchen zu finden, die mit einer kleinen Zange entnommen werden.
- Kandis (weiß oder braun): Bei einer ostfriesischen Teezeremonie darf Kandiszucker nicht fehlen. Er wird in Stücken oder am Stiel angeboten und eignet sich neben dem Süßen von Heißgetränken auch zum Backen. Für die Zubereitung Keksen, Kuchen und anderem Gebäck wie Hefekränze und Kandiskringel kommt unter anderem sogenannter Krümelkandis zum Einsatz, eine kleinkörnigere Variante, die für noch mehr Knusprigkeit sorgt.
- Vanillezucker: Vanillezucker ist für viele Backwaren eine unverzichtbare Zutat, beispielsweise für Vanillekipferl. Kein Wunder, denn das sanfte Vanillearoma passt wunderbar zu vielen Süßspeisen. Vanillezucker ist eine gute Option, um Desserts ohne viel Aufwand Pfiff zu verleihen, wenn gerade keine Vanilleschote zur Hand ist.
- Gelierzucker: Gelierzucker setzt sich im Wesentlichen aus Zucker und Geliermitteln zusammen. Er dient dazu, Konfitüren, Gelees und Marmeladen herzustellen.
- Kristallzucker: Klassischer Kristallzucker ist in so gut wie allen Haushalten zu finden. Er eignet sich zum Süßen von Getränken und Speisen, zum Verfeinern, Kochen und Backen.
Zucker in der Küche
Dass Zucker in der Küche vielseitig zum Einsatz kommen kann, haben wir bereits gesehen. Zucker ist nahezu unentbehrlich, wenn es darum geht, Süßspeisen zuzubereiten, es sei denn, man weicht auf Alternativen wie Honig, Ahornsirup oder Süßstoff aus. Sie unterscheiden sich in geschmacklicher Hinsicht jedoch teils stark von klassischem Zucker und sind für manche Speisen, beispielsweise Milchreis mit Zimt und Zucker, nicht unbedingt ideal geeignet. Tatsächlich gibt es Süßwaren, für deren Herstellung Zucker unabdingbar ist, beispielsweise:
- Zuckerwatte
- Baiser
- Liebesperlen
- Fondant
- Zuckerstangen
- Karamell
Du hast Appetit auf süßes Naschwerk bekommen und Lust, ein paar neue Dessertkreationen in der Küche auszuprobieren? Dann findest du im REWE Onlineshop vielerlei Arten von Zucker und selbstverständlich alle weiteren Zutaten, die du für die Zubereitung benötigst.